Veranstaltungshinweise
Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Bund aktiver Demokraten e.V.
Gedenkveranstaltung
Feierliche Enthüllung einer Gedenktafel für Erich Schulz
Eine Gedenkveranstaltung mit Verteidigungsminister Boris Pistorius
Erich Schulz, keiner Partei angehörend, engagierte sich im Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold für die Demokratie der Weimarer Republik. Am Vorabend der Wahl des Reichspräsidenten nahm er am 25. April 1925 teil an einer friedlichen Demonstration zur Unterstützung des gemeinsamen Kandidaten des „Volksblocks“ (SPD, DDP, Zentrum). Auf dem Rückweg wurde ein Teil des Demonstrationszuges von republikfeindlichen Kräften überfallen. Dabei wurde Erich Schulz erschossen. An seinem Grab auf dem Neuen Garnisonsfriedhof am Columbiadamm fanden bis zum Beginn der Nazi-Diktatur jährlich Gedenkfeiern statt.
25. April 2025, 11 Uhr, Friedhof Columbiadamm, Columbiadamm 122 – 140, 10965 Berlin
Rudower Heimatverein
Ausstellung
40 Jahre Britzer Garten – BUGA
In der 110. Ausstellung des Rudower Heimatvereins wird die Geschichte einer der wichtigsten Grünanlagen Berlins gezeigt. 1975 schuf das Abgeordnetenhaus mit der Änderung des Flächennutzungsplanes die Voraussetzung für den Bau. Nach siebenjähriger Bauzeit eröffnete 1985 die Bundesgartenschau (BUGA) in Berlin. Unter anderem war der Aushub von 1 Million Kubikmeter Erde für einen 10 Hektar großen See notwendig. Mehr als 4 Millionen Menschen besuchten im Ausstellungsjahr das Gelände.
Nach Erweiterungen und Modernisierungen wurde es am 8. Juli 1989 als Britzer Garten neu eröffnet. Heute ist das Gelände ein beliebtes Ausflugs- und Erholungsziel. Dazu tragen der hohe Pflegeaufwand durch die Grün Berlin GmbH sicher ebenso bei, wie das Hundeverbot auf dem Gelände.
10. Mai 2025 bis 1. Juni 2025, Gebäude des Heimatvereins auf dem Hof der Alten Dorfschule, Alt-Rudow 60, 12355 Berlin
Besichtigungsmöglichkeit samstags und sonntags 10 – 16 Uhr, Eröffnung Samstag, 10. Mai, 11 Uhr
Museum Neukölln
Ausstellung
DENK MAL JAHN
Ein Beitrag zur Diskussion um das Jahn-Denkmal in der Hasenheide
Wie die vorhergehende Ausstellung („Koloniale Kontinuitäten“ zum „Herero-Stein“ auf dem Friedhof am Columbiadamm) beruht die Ausstellung zum Jahn-Denkmal auf einer öffentlichen Diskussion und einem Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung (Drucksache 0618/XXI).
SPD, Grüne und Linke fordern darin, gegen die Stimmen der CDU, ein Konzept, wie mit dem Denkmal in der Hasenheide verfahren werden soll. „…die Entfernung des Denkmals darf kein Tabu sein“ heißt der strittige Schluss.
Die Ausstellung ist ein Beitrag zur Diskussion über Sein oder Nichtsein von Friedrich Ludwig Jahn am Ort seines ersten Turnplatzes. Sie besteht aus den Tafeln der alten Ausstellung von 2011 zu 200 Jahre Turnplatz, die rundum an den Wänden aufgehängt sind und einem neuen Teil. An Fahnen hängen Zitate von Friedrich Ludwig Jahn, die auf Stelen kommentiert werden.